Mission Wiedergutmachung
Am kommenden Sonntag um 17:00 Uhr empfangen die Handballer des TV Treffelhausen in der heimischen Alb-Sporthalle die TG Biberach. Die Blau-Weißen haben noch eine Rechnung mit dem Aufsteiger aus Oberschwaben offen, nachdem sie im Hinspiel mit 37:30 eine ihrer schwächsten Saisonleistungen ablieferten. Nach den Niederlagen gegen Lauterstein 2 und Gerhausen möchte der TVT mit einem Sieg gegen Biberach in die Faschingspause gehen.
Die TG Biberach hat als Aufsteiger bisher eine starke Saison gespielt. Nach 11 Spielen belegen die Oberschwaben mit 12:10 Punkten den 4. Platz und haben somit gute Chancen auf den Klassenerhalt, nachdem sie als Meister in der Bezirksliga Bodensee-Donau aufgestiegen sind. Der Start in die Rückrunde verlief für die „Biber“ ebenfalls solide: Nach einer Niederlage in einem Nachholspiel gegen den Primus Gerhausen folgte ein souveräner Sieg gegen den HC Hohenems. Im letzten Spiel gegen die SG Herbrechtingen-Bolheim erkämpfte sich die Turngemeinde nach einem zwischenzeitlichen 10-Tore-Rückstand ein Remis und bewies damit, dass sie nie abzuschreiben sind. Der Kern des Teams besteht aus erfahrenen Spielern, angeführt von Top-Torschütze Faris Hadzic, und wird punktuell durch talentierte Akteure wie Linus Meinhardt, den der TVT im Hinrundenspiel nicht in den Griff bekam, ergänzt.
Der TV Treffelhausen muss sich gegen die TG Biberach vor allem in der Abwehr steigern, da sie in den letzten beiden Partien 33 und 35 Gegentore kassiert haben. Diese für die Blau-Weißen ungewöhnlich hohe Anzahl an Gegentoren, die nur durch die 37 Tore im Hinspiel gegen die TG Biberach übertroffen wird, muss dringend reduziert werden, um wieder siegreich zu sein. Mit einer stabileren Defensive kann der TVT zudem sein Tempospiel besser aufziehen und einfache Tore erzielen. Mit dem Spiel am Sonntag wartet eine richtungsweisende Partie auf die Treffelhausener. Ein Sieg gegen die TG Biberach würde dem TVT nicht nur ermöglichen, an den Oberschwaben in der Tabelle vorbeizuziehen, sondern auch den Abstand zu den Abstiegsplätzen zu vergrößern. Dabei mithelfen kann endlich wieder Erik Schmid, der nach seiner Sperre in den Kader zurückkehrt.